Donnerstag, 18. Juli 2013

von tag zu tag.

Mein liebes Elschen,

ich kann leider momentan gar nicht soviel zu dir, über dich, mit dir schreiben, da nun eine Zeit des Wartens angefangen hat. Warten darauf, dass du auf die Welt kommst.

Du strampelst schon sehr fleißig. Schlägst Purzelbäume in meinem Bauch. Du lässt mich jeden Tag wissen das es dir gut geht. Sehr zu meiner Freude. Leider bist du mit deinen Stößen auch sehr eigen. Jedes Mal wenn ich anderen begeistert und mit leuchtenden Augen davon berichte und meinen Bauch hinstrecke, damit die anderen ebenso deine Tritte spüren dürfen, hüllst du dich in Schweigen.
Deine Oma denkt langsam ich sei Meschugge. Dabei trittst du manchmal so heftig, dass man die Ausbeulung auf dem Bauch sehen kann.

Viele Dinge werden immer beschwerlicher. Ich habe furchtbare Leistenschmerzen, die ich nicht zuordnen kann und die ab 17:00 Uhr ein Laufen zur Qual machen. Aber mal sehen ob die Ärztin nächsten Montag etwas findet was den Schmerz lindert.
Ja, am Monatg sehe ich dich wieder. Bekomme ein Foto von dir mein Schatz. Und am Mittwoch nächste Woche fahren dein Papa und ich in den Urlaub. Nach Italien. Nur wir zwei, obwohl wir ja schon latent zu dritt sind.

In knapp 13 Wochen bist du da.

Wir freuen uns.

In Liebe

Deine Frau Mama

Montag, 8. Juli 2013

für dich.

Mein liebes Elschen,

die Wand in deinem Zimmer ist jetzt fertig. Deine Tante Pulia und dein Papa haben einen Garten in dein Zimmer gebracht. Aber sieh selbst...

Donnerstag, 4. Juli 2013

der schock der ersten bewegung.

Mein liebes Elschen,

gestern hast du dich das erste mal bewegt. Ich bin mir zwar sicher das du dich schon eine ganze Weile bewegst, aber nun habe ich es gespürt. Davor habe ich oft gedacht dich zu spüren. Habe bei jedem Ziehen und Zucken und Schmerz gedacht das das du bist. Aber dieses eine Mal war es anders als zuvor.

Ich habe gerade meine Zähne geputzt. Stand mitten im Schlafzimmer. Dein Papa lag im Bett. Mit einer Hand hab ich kurz unbewusst über meinen Bauch gestreichelt, in dem du drin bist. Und da war es plötzlich. Ein Stoß. Innerlich wie äußerlich hab ich ihn gespürt. Dich gespürt. Ich bin mit einem Satz zurückgesprungen. Die Zahnbürste ist auf den Boden gefallen und ich habe vor Überraschung geschrien und geweint.

Schnell hab ich mich neben deinen Papa gelegt. Gemeinsam haben wir den Bauch befühlt. Staunend. Still. Da war es erneut. diesmal nicht nur fühlbar, sondern auch sichtbar. Da hat der Papa ganz große Augen gemacht. 'Da ist ja wirklich was drin', hat er gesagt.

Ja mein liebes Elschen, da bist du drin. Und jetzt haben wir es nicht nur gesehen, sondern auch gefühlt.

Und damit du mal siehst wie du ausgesehen hast, im Bauch der Mama, ist hier das erste Foto von dir.

In Liebe.

Deine Mama